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Eines der hervorragenden Denkmäler der Nowgoroder Baukunst ist diese vom Bojar Semjon Andrejewitsch gebaute Kirche. Sie galt lange als ein klassisches Muster für die nachfolgenden Generationen der Bauschaffenden.
Die Malerei des Endes des 14. Jahrhunderts ist fast an allen Wänden, Säulen und Bögen der Kirche – wenn auch nur als Fragmente – erhalten geblieben. Die Malerei ist von großer künstlerischer Bedeutung. Ihre Autoren waren Zeitgenossen des großen byzantinischen Ikonenmalers Theophanes des Griechen, der lange in Nowgorod arbeitete. Die Malerei ist wie eine feine musikalische Erzählung. An den Wänden des Architekturdenkmals sind viele gekratzte Inschriften erhalten geblieben. Diese „Graffiti“ auf Putz stammen aus dem 14. – 15. Jahrhundert.
Unten, in der Tiefe der westlichen Wand und unter der Treppe, gibt es geheime Zimmer, in denen vielleicht der Bojar seine Schätze aufbewahrte.